Chronik des Radfahrer-Verein „Gut Rast“ – Teil 7


Die Anfänge   20er & 30er Jahre   40er Jahre   50er Jahre   60er Jahre   70er Jahre   80er Jahre   90er Jahre & heute

Das größte Turnier der Welt? Vielleicht!

 
Bedauerlich war, dass Richard Heller ab 1980 nicht mehr als Trainer der Kunstfahrer zur Verfügung stand und somit das Kunstfahren gänzlich zum Erliegen kam.

In den folgenden Jahren richtete sich das Augenmerk immer mehr auf das Internationale Osterturnier. So richteten wir diese, über die Landesgrenzen hinaus, allseits beliebte Veranstaltung insgesamt 30 mal aus. Zuerst an 2 und später dann an einem Tag. Zu diesen Ausspielungen konnten wir die besten Mannschaften aus Belgien, der CSSR (später CSFR & Tschechoslowakei, heute Tschechien), Dänemark, Frankreich, Österreich, der Schweiz, den USA, Hongkong und Deutschland in unserer Mehrzweckhalle begrüßen.

Die Publikumsmagneten waren einmal mehr die „20-fachen“ Weltmeister Jan und Jindrich Pospisil aus der CSSR. Es folgten mit Jürgen und Werner King (Lauterbach / D), Miroslav Berger und Miroslav Katochvil (CSSR) sowie Jörg Latzel und Karsten Hormann (Hameln / D) weitere Weltmeister. Nach der Grenzöffnung konnten wir 1990 erstmals 2 Teams aus der DDR begrüßen. Mit 12 (!) teilnehmenden Mannschaften avancierte unser Osterturnier damit zu einem der größten Turniere der Welt. Für den R.V. „Gut Rast“ hielten zu dieser Zeit die Teams Klaus Schiefenbusch jun./ Dieter Ahrens und Martin Leunig / Albert Trenkner die Fahnen hoch. Aber nicht nur im Radball, auch im 1-er und 2-er Kunstfahren der Damen und Herren konnten wir unserem Publikum zahlreiche Weltmeister präsentieren.

1986 trat Klaus Schiefenbusch als 1. Vorsitzender aus privaten Gründen zurück. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde H.-Dieter Ahrens zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt.

In den Jahren 1987 und 1988 konnten wir mit Michael Bartels und Matthias Leunig auch wieder eine sehr erfolgreiche Jugendmannschaft vorweisen. Bartels / Leunig wurden u.a. Niedersachsen- und Norddeutscher Meister. Über die Nord-Westdeutschen Meisterschaften konnten sie sich 2mal für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren. 1989 holte Matthias Leunig mit seinem neuen Partner, Henning Joswig, erneut die Niedersachsenmeisterschaft und den 3. Platz bei den Norddeutschen Meisterschaften nach Oker.

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